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Space Park Investor „Mills“ sagt ab

■ Amerikanischer Investor für Einkaufs-„Mall“ will nicht mehr

„Wir haben offiziell keine Informationen“, sagt der Sprecher des Bausenators, „aber die hatten wir ja in den letzten Monaten nie“, fügt er halblaut hinzu. Doch hin und wieder hört auch der Bausenator etwas über den Stand der Planungen zum Space Park, gerüchteweise. Und gerüchteweise hat auch er gehört, daß der Investor, auf den alle zumindest für das geplante Shopping-Center auf dem AG Weser-Gelände gesetzt hatten, die amerikanische „Mills Corporation“, abgesprungen sei. Diese Nachricht machte gestern am Rande einer Anhörung der SPD-Fraktion zu den Perspektiven für die alten Hafenreviere rechts der Weser ganz informell die Runde.

Im Frühjahr hatte Wirtschaftssenator Josef Hattig erklärt, daß er auf der Grundlage der bis dahin erfolgten Planungen zum Space-Park nur „nein“ sagen könne. Eine Entscheidung dazu war erst auf Juli, dann auf September vertagt worden.

Die Sprecherin der Wirtschaftsbehörde bestätigte gestern, daß die Mills Corporation nicht mehr an Gesprächen beteiligt sei, wohl aber die Firma „KanAM“ des Münchener Anwaltes von Bötticher, die 37 Prozent der Mills-Anteile hält. Die „KanAM“ wolle sich als Betreiber der Attraktionen Space- und Ocean-Park und der damit verbundenen Einkaufszentren engagieren.

K.W.

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