■ Berliner Telegramm: Mutmaßliche PKK-Angehörige verhaftet
Wegen versuchter räuberischer Erpressung sind in Berlin vier mutmaßliche Mitglieder der in Deutschland verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK verhaftet worden. Sie sollen von einem türkischen Lokalinhaber die Zahlung eines „nicht unerheblichen Geldbetrages“ als Spende für die PKK gefordert haben, wie Justizsprecherin Michaela Blume gestern mitteilte. Als sich das Opfer weigerte, wurde es unter Vorhalt einer Schußwaffe zusammengeschlagen. Bei Wohnungsdurchsuchungen im Anschluß an die Festnahme der vier Tatverdächtigen wurde nach Angaben der Justiz Beweismaterial sichergestellt, das die Zugehörigkeit zumindest eines der Festgenommenen zur PKK belegt. Weiterhin wurden Schußwaffen und „nicht unerhebliche Mengen von Rauschgift“ sichergestellt. Die vier sitzen inzwischen aufgrund bestehender Haftbefehle seit Anfang September in Untersuchungshaft. ADN
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