piwik no script img

■ Berliner TelegrammMagnus-Hirschfeld-Steg im Regierungsviertel

Ein am Bundeskanzleramt geplanter Fußgängersteg über die Spree in Tiergarten soll nach dem Sexualwissenschaftler Magnus Hirschfeld (1868–1935) benannt werden. Einem entsprechenden Vorschlag des Bezirksamts Tiergarten stimmte Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) zu, wie eine Sprecherin der Senatsverkehrsverwaltung gestern mitteilte. Hirschfeld gilt als Begründer der Homosexuellenbewegung. Der Schwulenverband, der sich seit Jahren für eine Ehrung Hirschfelds einsetzt, wertete die geplante Straßenbenennung als Erfolg. Der Fußgängersteg wird das Regierungsviertel im Zuge der Südallee mit dem Moabiter Werder verbinden, wo Wohnungen für Bundesbedienstete entstehen. Baubeginn ist Mitte 1999, mit der Fertigstellung wird für Ende 2000 gerechnet. ADN

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen