: Die neuen Winterfrisuren wehten gestern im Wagenfeldhaus
„Aah – ganz weiche Konturen! Sehen Sie? Das ist der Ethno-Look! Achten Sie auf das lange Deckhaar – das tragen jetzt auch Männer!“ Die Friseur-Innung Bremen hat gestern im Wilhelm-Wagenfeld-Haus die neue Frisurenmode vorgestellt. Im kommenden Winter trägt der modebewußte Mann oben l ausgedünnt und im Nacken weich angeschnitten – oder war es andersrum? Auf jeden Fall geht der Trend zu gefärbten Haaren, von „zartem Pastell“ (Rosa? Hellgrün?) bis zu dunklen Tönen. „Es darf feminin wirken“ ist die Botschaft, sogar der Bart ist erlaubt, wenn man vorher den Friseur fragt. Frau trägt die Haare wieder natürlich, aber kurz. Oder lang und lockig. Dauerwelle ist allerdings ganz out. In sind „bewegte Formen“ (also ständig Kopfschütteln?), „Crossover-Design“ oder die Wasserwellen-Kreation für den Abend. Aber es kommt noch besser: Bubiköpfe setzen Akzente mit auffälligen Ponypartien und Farbspielen. Die flippige Kurzhaarfrisur wird punky und provokativ, während die Langhaarmode von Ausdruck und Raffinesse gekennzeichnet ist. Die gute Nachricht zum Schluß: Man trägt auch im kommenden Jahr noch Haare. Wenn man welche hat. ka/Foto: Karsten Joost
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen