■ Berliner Telegramm: 156 Ermittlungsverfahren wegen Preisabsprache
Die Landeskartellbehörde hat zwischen Januar 1996 und dem 30. Juni dieses Jahres in 17 Verfahren gegen insgesamt 156 Unternehmen wegen des Verdachts wettbewerbsbeschränkender Preisabsprachen ermittelt, wie Bau-Staatssekretär Ulrich Arndt gestern auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte. In sieben Verfahren wurden die Ermittlungen inzwischen abgeschlossen. Ein Verfahren wurde eingestellt, in den übrigen Bußgeldbescheide erlassen. Bislang wurden gegen 31 Firmen beziehungsweise gegen deren Verantwortliche Bußgelder verhängt. In 21 Fällen erlangten die Strafen inzwischen Rechtskraft. In den übrigen Fällen werden derzeit Einsprüche vor dem Kammergericht verhandelt. 17 Firmen wurden für zwei Jahre aus dem Unternehmer- und Lieferantenverzeichnis für Bauaufträge der Senatsbauverwaltung gestrichen. ADN
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