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Früherer Siemens-Chef Kaske gestorben

München (dpa) – Der langjährige Siemens-Chef Karlheinz Kaske ist am Sonntag im Alter von 70 Jahren gestorben. Kaske stand von 1981 bis 1992 an der Spitze des größten deutschen Elektrokonzerns. In dieser Zeit wuchs der Umsatz von 35 auf 79 Milliarden Mark, und die Mitarbeiterzahl kletterte von 338.000 auf 413.000. Inzwischen erwirtschaftet Siemens mit 386.000 Mitarbeitern knapp 107 Milliarden Mark Umsatz, wie der Konzern gestern mitteilte. Kaske wurde 1928 in Essen geboren. Schon mit 22 Jahren war er Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung bei der Siemens & Halske AG (Karlsruhe). 1969 übernahm er die Leitung des Nürnberger Zählerwerks von Siemens, von 1977 an stand er dem Bereich Energietechnik vor. Dem Vorstand der Siemens AG gehörte Kaske seit 1975 an. Fünf Jahre später wurde er zum stellvertretenden Vorsitzenden ernannt.

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