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Alles unter Kontrolle in der Kochstraße

■ Die taz-Genossenschaft zieht Zwischenbilanz: 1,7 Millionen Mark neues Kapital akquiriert

Berlin (taz) – Auf der Generalversammlung der taz-Genossenschaft sind die Mitglieder aufgerufen, den Bericht des vergangenen Geschäftsjahres zu billigen, Vorstand und Aufsichtsrat zu entlasten sowie gegebenenfalls neue Aufsichtsräte zu wählen. Außerdem wird über inhaltliche und verlegerische Strategien debattiert. Die GenossInnen sollen mitbestimmen, wofür ihr in der Zeitung angelegtes Kapital verwendet wird.

1996 hatten die GenossInnen beschlossen, daß die taz bis Ende 1999 in die schwarzen Zahlen kommen soll. 6 Millionen Mark zusätzliches Genossenschaftskapital sollte bis dahin in die Zeitung gesteckt werden. Am Samstag zog die Versammlung Zwischenbilanz.

Aufgebracht werden konnten bislang nur 1,7 Millionen neue Gelder. Es wurden aber auch entsprechend weniger Verluste gemacht, so daß die wirtschaftliche Lage der taz nicht gut, aber unter Kontrolle ist. Vorstand und Aufsichtsrat wiesen darauf hin, daß das Eigenkapital der taz-Gruppe aufgezehrt ist und durch die geplanten Verluste bis Ende 1999 auch das noch zu akquirierende Kapital zur Verlustdeckung bestimmt sei.

Jahresabschluß, Bilanz und Wirtschaftsprüfungsbericht können beim Genossenschaftsteam angefordert werden. Tel.: (030) 25902213 abu

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