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Kongreßvorschau

Am kommenden Wochenende findet zum fünften Mal der Kongreß „Visionen menschlicher Zukunft“ im Bremer Congress-Centrum statt. Im Gegensatz zu 1997,als es Absagen hagelte, kommen nach Angaben der VeranstalterInnen diesmal alle eingeladenen Promis. Dazu zählen die Friedensnobelpreisträgerin Riguberta Menchu oder der Ex-Präsident von Haiti, Jean Bertrand Aristide.

Noch 1997 mußten sich die VeranstalterInnen namentlich von der Ex-Grünen Jutta Ditfurth Vorwürfe gefallen lassen, unter dem Deckmantel des Modernen an faschistische Traditionen anzuknüpfen. Die Kongreß-Mitveranstalterin Annelie Keil wies diese Kritik damals in einem taz-Gespräch entschieden zurück und verteidigte den interdisziplinären Charakter der Veranstaltung und betonte die Notwendigkeit, Foren für Querdenker zu schaffen.

In diesem Jahr ist es in Sachen politischem Streit offenbar still geworden um den Kongreß. Vor der Eröffnung am Freitag stellen wir exemplarisch zwei der TeilnehmerInnen vor: Die samische Musikerin Mari Boine und den Biologen Rupert Sheldrake. taz

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