: Martin Ullner zum Thema Karriere
Martin Ullner (25) studiert Vermessungswesen an der Technischen Universität Berlin
„Ich verbinde mit dem Begriff Karriere eher etwas Negatives. Im herkömmlichen Sinne Karriere machen, das ist nicht mein angestrebtes Ziel. Ich habe nicht diesen Anspruch, viel Geld zu verdienen, und ich denke, es bringt mir keine Befriedigung, wenn ich die Karriereleiter nach oben steige. Letztendlich ist der Beruf, ist Arbeit nur Mittel zum Zweck. Ich will den Job dazu nutzen, alles weitere in meinem Leben gestalten zu können. Im Privaten gibt es doch eine Menge Sachen die viel mehr zählen sollten als sich voll und ganz dem Beruf zu verschreiben. Über den Weg dorthin, wie man das in ein vernünftiges Gleichgewicht bringt, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Es ist noch alles ziemlich offen. Allerdings würde ich später auch nicht unbedingt eine Leitungstätigkeit ausschlagen, weil ich mich dagegen stemme, die Karriereleiter zu erklimmen.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
