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Betr.: Andrea Fischer

Andrea Fischer (38) ist der Shootingstar der Bündnisgrünen. Die Frau aus Berlin, die im Sauerland aufwuchs, wird Gesundheitsministerin. Das Vorurteil, als einzige grüne Ministerin doch nur die Frauenquote zu erfüllen, wird sie wohl leicht wegstecken. Denn in Fragen der Gesundheits-, Sozial- und Rentenpolitik hat sich die Diplomvolkswirtin in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht und auch den Respekt der abgewählten Koalition erworben. PS: Für kurze Zeit arbeitete Fischer, lange ist es her, auch in der taz. Als bündnisgrüne Staatssekretärin rückt an ihre Seite die Bundestagsabgeordnete Christa Nickels. Die Vorsitzende des Petitionsauschusses des letzten Bundestages wollte eigentlich unter der rot-grünen Koalition Ombudsfrau werden. Nun soll sich die gelernte Krankenschwester in die schwierige Materie der Gesundheitspolitik einarbeiten. Schnellrednerin Nickels wird in der Fraktion dem Realo- Flügel zugeordnet. Eines ihrer zentralen Anliegen war der verbesserte Kontakt zur katholischen Kirche.

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