: Finanzsenatorin wirbt für Berlin
■ Fugmann-Heesing drängt bei Delta auf Direkt-Flüge zwischen Berlin und den USA
Berlin soll wieder eine Direktverbindung in die Vereinigten Staaten bekommen. Dafür hat sich Finanzsenatorin Annette Fugmann-Heesing (SPD) am dritten Tag ihrer USA-Reise ausgesprochen. Die letzte Flugverbindung zwischen Berlin und New York hatte Delta-Airlines im Frühjahr eingestellt. Delta Airlines hat ihren Sitz in Atlanta, dem dritten Ziel von Fugmann-Heesings Reise. Während eines Gesprächs mit dem für die Rentabilität von Fluglinien zuständigen Abteilungsleiter hatte Fugmann-Heesing die Notwendigkeit einer Direktverbindung zwischen Atlanta und Berlin angesprochen. Für Delta sei es angesichts des Regierungsumzuges und einer wachsenden Kooperation zwischen der deutschen Hauptstadt und Atlanta sinnvoll, als erste Fluggesellschaft diese Strecke anzubieten.
Fugmann-Heesing zeigte sich optimistisch, daß mit dem Bau des Großflughafens Schönefeld auch Berlin zum internationalen Drehkreuz werde. „Gerade Atlanta weiß, wie wichtig ein Flughafen für die wirtschaftliche Entwicklung ist.“
Ein weiterer Gesprächspunkt in Atlanta war die Evaluierung öffentlicher Investitionen. Bei der Consulting Firma Handscop informierte sich Fugmann-Heesing über die Erfahrungen mit dem sogenannten Value Engineering. Mit dieser Methode soll bereits vor der Ausschreibung einzelner Bauabschnitte der Kostenrahmen an einer Art rundem Tisch geprüft werden. Dies sei vor allem im Hinblick auf eine wie auch immer aussehende Sanierung des Olympiastadions von Bedeutung. Laut Fugmann-Heesing hätte man damit etwa schon im Vorfeld herausfinden können, daß der Betrieb der Olympiahallen in Prenzlauer Berg das Land Berlin teuer zu stehen komme. Uwe Rada
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