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In Deutschland wird die BfG verkauft

Berlin (taz) – Die Deutsche Bank würde gerne die kleinere BfG-Bank kaufen, so bestätigte sie gestern. Die ehemals gewerkschaftseigene Bank für Gemeinwirtschaft gehört derzeit mehrheitlich der angeschlagenen Crédit Lyonnais. Die muß wegen EU-Auflagen verkaufen. Doch die Deutsche Bank hat einen Konkurrenten, die BHW Holding aus Hameln. Die BHW ist einer der größten Firmen in Deutschland auf dem Gebiet Baufinanzierung – Hypotheken und Bausparverträge. Sie gehört zu 34 Prozent der Gewerkschaftsholding BGAG. Trotz eines Jahresgewinns 1997 von 286 Millionen Mark bleibt die BHW ein kleiner Fisch gegenüber der Deutschen Bank. Wenn die BHW aber das Angebot in die Höhe treibt, könnten die mächtigen Banker aus Frankfurt die Lust an der BfG verlieren. Außerdem haben die Hamelner möglicherweise einen Verbündeten bei der BfG: Die Gewerkschaftsholding besitzt noch knapp 25 Prozent der Ex-Gewerkschaftsbank. rem

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