: Klar: (Kein) Sex macht krank
Manila (AFP) – Der Gesundheitsminister der Philippinen, Alfredo Romualdez, hat seinen Landsleuten zu maßvollem Sex geraten. Abstinenz ebenso wie Übertreibung könnten nämlich tödlich sein, warnte er in einer Zeitungskolumne. Einerseits gebe es bei Männern einen deutlichen Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und sexueller Enthaltsamkeit, und bei keuschen Frauen seien vermehrt Fälle von Brustkrebs aufgetreten. Andererseits, mahnte der Gesundheitsminister, berge aber auch „ein hohes Maß sexueller Aktivitäten Risiken für die Gesundheit“. Männer, die in Sachen Sex hyperaktiv seien, könnten aber ebenfalls an Prostatakrebs erkranken, vor allem, wenn sie fortgeschrittenen Alters seien, während Frauen, „deren sexuelles Verhalten als promiskuitiv bezeichnet werden kann“, von Romualdez ein dann doch eher ganz allgemein gehaltenes „erhöhtes Krebsrisiko“ prognostiziert wird.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen