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Korruption

Einer der größten Fälle von Korruption in der schleswig-holsteinischen Landesbauverwaltung beschäftigt seit gestern das Kieler Landgericht. Ein ehemaliger Bauleiter der Behörde wird beschuldigt, zwischen 1992 und 1997 von mindestens acht Unternehmen mehr als 300 000 Mark an Schmiergeldern kassiert zu haben. Im Gegenzug soll der 50jährige die Firmen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen, zuletzt beim Neubau der Fachhochschule Kiel, bevorzugt haben. In einer schriftlichen Erklärung beteuerte der Ingenieur gestern, stets ein pflichtbewußter und ehrgeiziger Mitarbeiter des Landesbauamtes gewesen zu sein. Dennoch habe er „etwas falsch gemacht“.

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