: Der Natur mehr Raum geben –betr.: „Strom aus den Wäldern“ von Bernward Janzing, tazThema Umwelt, taz vom 7./8. 11. 98
Wer durch den Wald stromert, gewinnt neue Energien, finde ich klasse. Besonders schön für alles Leben ist dies in ursprünglichen, natürlichen Wäldern. Von denen gibt es in Deutschland allerdings fast keine mehr. Unter anderem dank der Waldnutzung. Also expandiert diese, und vernünftigere Menschen haben an anderen Orten wie zum Beispiel in Kanada, Amerika oder im Regenwald gegen die vorhersehbaren Folgen ebendieser zu kämpfen.
Ich befürworte durchaus eine durchdachte, vorsichtige Waldnutzung, glaube aber nicht, daß wir es uns leisten dürfen, unsere grünen Lungen zu verbrennen. Es täte uns gut, der Natur wieder mehr Raum zu geben, ursprünglichere Wälder aufzubauen, welche notwendiger Überlebensraum für die Intaktheit der Kreisläufe unseres Planeten bieten, anstatt unsere Stengelwäldchen abzuholzen.
Die Energienutzung muß direkt anstatt über Umwege vorangetrieben werden. Hierbei denke ich an die Sonne, unsere gewaltigste Energiequelle, ohne die wir keinen Atemzug machen könnten. Wozu wir die Hilfe vieler lebendiger Bäume brauchen.
Die „umweltfreundlichen Holzgaskraftwerke“ als Zukunftsmarkt auf den Umweltseiten zu preisen empfinde ich als undurchdacht, um nicht zu sagen dumm. Julia Oberer, Berlin
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