: Literarische Woche
Dienstag und Mittwoch: Marc Smith
Vor 12 Jahren rief er in Chicago die Poetry-Slam-Bewegung ins Leben, die sich seitdem in den USA, England, Japan, Israel und hierzulande ausgebreitet hat. Jetzt tourt der Vertreter eines „unerschrockenen Realismus“ durch Deutschland – begleitet von dem Film SlamNation, in dem der New Yorker Regisseur Paul Devlin das Innenleben der amerikanischen Poetry-Szene dokumentiert.
Dienstag, 20 Uhr, Abaton (mit Film), Mittwoch, 20 Uhr, Fools Garden (Solo)
Mittwoch: T. McDonagh
Der in Hamburg lebende irische Lyriker Terry Mc Donagh liest aus seinem neuen Gedichtband A World Without Stone. Dazu spielt die Gruppe Count Count (irisch, natürlich) verjazzte Jigs und Reels.
21 Uhr, Birdland, Gärtnerstraße 122
Freitag: Paul
In Pauls Bücher dokumentieren Paul und Sklave Leon – weitgehend authentisch – ihre schwule Sado-Maso-Beziehung. Berichtet wird nicht nur von der sexuellen Praxis, sondern auch von der Kluft zwischen Alltag und Sexualität und der „harten Arbeit, die Welten zusammenzuführen“. SM-Beginners sind ausdrücklich willkommen.
20.30 Uhr, CHAPS, Woltmannstr. 24
Sonnabend/Sonntag: Plattdütsche Buchmesse
Übern spitzen Stein stolpert man auf der Ersten Plattdeutschen Buchmesse, zu der die Carl-Toepfer-Stiftung einlädt. Ihre Werke lesen und signieren unter anderem Gerd Spiekermann und Konrad Hansen – der Tip für interessierte Linguisten und Oma!
11 bis 18 Uhr, Lichtwarksaal, Neanderstr. 22
Sonntag: Daniel Kothenschulte
Das Abaton kredenzt einen kuscheligen Redford-Tag: Der Filmkritiker serviert Anekdoten aus dem Leben des Idols und eine Analyse von fünf Redford-Filmen aus seinem Buch Nachbesserungen am amerikanischen Traum. In selbigen abtauchen kann man vor- und hinterher mit dem Pferdeflüsterer und Aus der Mitte entspringt ein Fluß.
11 Uhr, Abaton hedi
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
