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Zentrum für abgewickelte Klinikmitarbeiter

Die Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege, die in der LIGA zusammengeschlossen sind, haben gestern vorgeschlagen, gemeinsam mit dem Senat ein Zentrum für Arbeit, Dienstleistung und Mobilität im Gesundheitswesen zu gründen. Dieses Zentrum soll die bis zu 10.000 MitarbeiterInnen auffangen, die durch die Einsparungen in den hiesigen Krankenhäusern ihre Arbeitsplätze verlieren werden. Nach dem Vorschlag der LIGA sollen alle MitarbeiterInnen, deren Stellen eingespart werden, in das Zentrum überführt und dort qualifiziert und weitervermittelt werden. „Dafür brauchen wir Vereinbarungen mit den Gewerkschaften, in denen die Mitarbeiter für die Perspektive eines dauerhaften Arbeitsplatzes sich zu mehr geographischer und inhaltlicher Mobilität verpflichten“, sagte Hans-Jochen Brauns, Geschäftsführer des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes. Das heißt: Wenn sich MitarbeiterInnen nicht nach Süddeutschland vermitteln lassen, droht eine Kündigung. Mit ihrem Vorschlag will die LIGA verhindern, daß die Beschäftigten der städtischen Kliniken in den Personalüberhang rutschen. „Diesen müßte das Land dann mit jährlich bis zu 400 Millionen Mark finanzieren“, so Brauns, „dieses Geld muß woanders eingespart werden.“ Finanziert werden soll das Zentrum vom Senat, den Krankenhausträgern, den Kassen, der Bundesanstalt für Arbeit und aus Mitteln der Europäischen Union. taz

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