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Soundcheck

Gehört: Luka Bloom. Das vorherrschende Gefühl, das er im vollen Grünspan weckte, war Sympathie. Vielleicht weil sein Styling so bescheiden wirkte: Auf der Bühne stand nur ein Blumengesteck, und Luka trug Jeans. Dazu gab es eine Menge guter neuer Songs mit eindringlichen Texten: Ob er von Männern singt, die keinen Kummer zeigen können, oder davon, wie man sich ständig selbst überfordert – man kommt nicht daran vorbei.

Bemerkenswert war ein Song gegen den Rassismus seiner Landsleute in den USA, speziell für die Aussage „Es war mir dort egal, Ire zu sein“ – was für ein Sakrileg. Aber Luka Bloom ist halt, obwohl er wieder in seiner alten Heimat lebt, nie nur „der Ire“ gewesen. Am Sonnabend jedenfalls erntete er den größten Applaus für seine Zugabe im St.-Pauli-Trikot. Um es mit seinen eigenen Worten zu sagen: „Our life's a little richer for having been touched by you.“ hedi

Heute abend: Ash. Relativ wenig Attitüde, sehr viel Aktion. Die Nordiren, die erst geboren worden sind, nachdem die Pistols das erste Mal über das Königreich gekommen waren, sind die Speerspitze der letzten Generation von Punkrockern. Auf ihrem aktuellen Album zeigen Ash zwar schon die eine oder andere Ermüdungserscheinung, sonst aber sind sie okay. Musik für junge Leute.

21 Uhr, Markthalle

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