piwik no script img

Zwiebelpreise bringen Indiens Regierung in Bedrängnis

Diese Frau ist eine von 83 Millionen Wahlberechtigten bei den Regionalwahlen in Indien. Wofür sie gestimmt hat, wissen wir nicht. Doch bereits gestern wurde deutlich, daß die Mehrheit der WählerInnen der regierenden Hindu- Koalition unter Atal Behari Vajpayee eine schwere Niederlage zugefügt hat, während die oppositionelle Kongreßpartei von Sonia Gandhi gut abschnitt. Die Wahl in vier Bundesstaaten galt als wichtiger Stimmungstest. Beobachter rechnen nun mit Auseinandersetzungen in der Dreizehn-Parteien- Koalition Vajpayees.

Es gibt bereits Spekulationen über vorgezogene Parlamentswahlen. Im Wahlkampf waren die stark gestiegenen Preise für Zwiebeln, Tomaten und Kartoffeln sowie Stromausfälle und Wassermangel zentrale Themen. Nur acht Monate nach der Regierungsübernahme haben Vajpayee und seine nationalistische Hindu-Partei BJP offenbar ihren Rückhalt verloren. Die Opposition forderte Vajpayees Rücktritt. Foto: Reuters

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen