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Türkei entschädigt für Folter und Mord

Straßburg (AFP) – Die Türkei zahlt den Angehörigen von zwei jungen Männern, die nach Angaben ihrer Familien von Sicherheitskräften erschossen wurden, Schadenersatz in Höhe von insgesamt rund 300.000 Mark. Mit diesem Vergleich wurde ein Rechtsstreit vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte beigelegt, vor dem Angehörige der beiden Männer geklagt hatten. Diese waren im Mai 1992 im Osten der Türkei gemeinsam mit drei Freunden von Gendarmen festgenommen und wenig später tot aufgefunden worden. Ihre Körper wiesen den Angaben zufolge Spuren von Folter auf. Derweil berichtete das türkische Massenblatt Sabah, Italien wolle den PKK- Chef Abdullah Öcalan nach Nordkorea abschieben. Das Regime in Pjöngjang habe bereits zugestimmt, den PKK-Chef gegen umfangreiche humanitäre Hilfe aufzunehmen.

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