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Schüler gegen neues Hochschulgesetz

■ Studierende legen Konzept für Gremien-Neuordnung vor

Die GesamtschülerInnenvertretung hat die Pläne für ein neues Hochschulgesetz als „Katastrophe“ bezeichnet. Kritisiert wurde, daß „Studiengebühren nicht mehr tabu sind“ und Zweit- und Aufbaustudiengänge von Studierenden selbst bezahlt werden sollen. Zudem wandten sie sich gegen die Pläne, demokratische Gremien zu- gunsten der Professoren zu verändern und forderten ein politisches Mandat für den AStA.

Am Wochenende legten Studierende ein eigenes Modell für die universitäre Selbstverwaltung vor. Die Gruppe besteht aus den studentischen Vertretern der Arbeitsgruppe „Bremisches Hochschulgesetz“ des Akademischen Senats der Uni Bremen und der Gruppe „AStA für Alle“. In ihrem Entwurf fordern sie die Einführung von „Lehrkommissionen“ und von „Innovationsausschüssen“. Die Lehrkommissionen sollen zur Hälfte mit Studierenden besetzt werden. Dort soll die Veranstaltungsplanung ebenso stattfinden wie die Planung der Lehr-evaluation und die Beschlußfassung über Lehr- und Prüfungsordnungen. Die Innovationsausschüsse sollen mit uni-externen Vertretern besetzt werden. In ihnen sollen neue Studiengänge vorgeschlagen werden können, Schwerpunktbildung und der „regionale und internationale Austausch“ unterstützt werden. taz

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