: Schüler gegen neues Hochschulgesetz
■ Studierende legen Konzept für Gremien-Neuordnung vor
Die GesamtschülerInnenvertretung hat die Pläne für ein neues Hochschulgesetz als „Katastrophe“ bezeichnet. Kritisiert wurde, daß „Studiengebühren nicht mehr tabu sind“ und Zweit- und Aufbaustudiengänge von Studierenden selbst bezahlt werden sollen. Zudem wandten sie sich gegen die Pläne, demokratische Gremien zu- gunsten der Professoren zu verändern und forderten ein politisches Mandat für den AStA.
Am Wochenende legten Studierende ein eigenes Modell für die universitäre Selbstverwaltung vor. Die Gruppe besteht aus den studentischen Vertretern der Arbeitsgruppe „Bremisches Hochschulgesetz“ des Akademischen Senats der Uni Bremen und der Gruppe „AStA für Alle“. In ihrem Entwurf fordern sie die Einführung von „Lehrkommissionen“ und von „Innovationsausschüssen“. Die Lehrkommissionen sollen zur Hälfte mit Studierenden besetzt werden. Dort soll die Veranstaltungsplanung ebenso stattfinden wie die Planung der Lehr-evaluation und die Beschlußfassung über Lehr- und Prüfungsordnungen. Die Innovationsausschüsse sollen mit uni-externen Vertretern besetzt werden. In ihnen sollen neue Studiengänge vorgeschlagen werden können, Schwerpunktbildung und der „regionale und internationale Austausch“ unterstützt werden. taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen