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Vom Umtausch Ausgeschlossenes

Düsseldorf (dpa/taz) – Nach den Weihnachtsfesttagen erwartet nicht nur der Einzelhandel wieder einen großen Ansturm verzweifelter Menschen, sondern auch die Ehe- und Familienberatungsstellen. Die Familienstreitigkeiten während der Feiertage, so der Leiter der katholischen Beratungsstelle in Düsseldorf, Michael Bruckner, ließen die Zahl der Ratsuchenden um bis zu 20 Prozent ansteigen. „An Weihnachten stehen die Menschen unter einem enormen Druck: alles muß schön und harmonisch sein“, erklärt der Psychologe die Ursache für viele Streits. In der Adventszeit verspürten die Menschen trotz Hektik (und, bittschön, auch wider besseres Wissen) freudige Erwartung auf ein schönes Fest der Liebe: „Sitzen sie an Weihnachten auf einmal ganz eng beieinander, genügt ein einziges falsches Wort, und die Stimmung explodiert.“ Vor allem Frauen litten danach unter den Auseinandersetzungen.

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