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Öcalan: Ich war's nicht, bloß mein Vize

Ankara (AFP) – PKK-Führer Abdullah Öcalan hat eine persönliche Verantwortung für Gewalttaten von Kämpfern der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) an der türkischen Zivilbevölkerung zurückgewiesen. Diese Fälle seien eigenmächtige Übergriffe von PKK-Mitgliedern gewesen, sagte Öcalan der türkischen Zeitung Milliyet. Er bezog sich dabei auf die Ermordung von türkischen Grundschullehrern. Einer der Hauptverantwortlichen sei der ehemalige Vize-Oberbefehlshaber Semdin Sakik. Dieser hatte Anfang des Jahres die Kurdenorganisation verlassen und war im April von der türkischen Armee festgenommen worden. Öcalan machte seinen früheren Vertrauten Sakik gleichfalls für einen Anschlag vom Mai 1993 verantwortlich, bei dem 30 unbewaffnete Soldaten der türkischen Armee getötet wurden.

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