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Polizeipräsident fordert mehr Kräfte an

Polizeipräsident Hagen Saberschinsky hat für den „Endausbau“ des Schutzes für das neue Regierungsviertel 400 zusätzliche Mitarbeiter gefordert. Neun Monate vor dem Umzug von Regierung und Parlament nach Berlin sei der Schutz dennoch weitgehend gewährleistet. Die Anzahl der Berliner Personenschützer werde in diesem Jahr von derzeit 150 auf 300 aufgestockt, sagte Saberschinsky. Innensenator Eckart Werthebach (CDU) kündigte bereits Gespräche mit dem Bund über zusätzliche Bonner Finanzmittel für die Sicherheit in der Bundeshauptstadt an. Auch Saberschinsky betonte: „Die durch den Umzug entstehenden zusätzlichen Aufgaben müssen von der Bundesregierung mitgetragen werden. Die Berliner Polizei kann das nicht alleine meistern.“ Der Bundesgrenzschutz wird in der Hauptstadt rund 800 Beamte einsetzen, um Bundeskanzleramt, Bundespräsidialamt sowie Außen-, Innen- und Justizministerium zu sichern. Zudem sollen ab Juni 600 Beamte des Bundeskriminalamtes nach Berlin kommen, die den Personenschutz für die Mitglieder der Verfassungsorgane übernehmen. Zudem werde in der Polizeidirektion in Mitte ein zusätzlicher Abschnitt geschaffen, der rund um den Potsdamer Platz, den Lehrter Bahnhof sowie im Regierungsviertel für Sicherheit sorgen soll. Dem Polizeipräsidenten zufolge wird darüber hinaus zur Koordinierung von Sicherheitsmaßnahmen im Regierungsviertel und bei Staatsbesuchen für 4,3 Millionen Mark eine Gemeinsame Leitstelle Polizei/BGS in Tiergarten errichtet. ADN

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