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Odyssee in Europa

■ Vom verzweifelten Versuch, ein würdevolles Leben zu führen: Illegale Einwanderer aus Afrika in Italien

Sie kampieren in Steinhöhlen, verlassenen Häusern, Ställen oder unter offenem Himmel. Für illegale Einwanderer in Italien, häufig von Halsabschneidern im Meer ausgesetzt, endet der Traum vom Gelobten Land und von Schleppern versprochenen Phantasielöhnen meist in Armut, persönlicher Unsicherheit und häufig auch in Kriminalität. taz-Korrespondent Werner Raith hat den verzweifelten Versuch von zwei Einwanderern aus Afrika, in Italien Tritt zu fassen, über ein halbes Jahr verfolgt. Ahalla und Nkamo kamen mit großen Hoffnungen nach Europa. Doch der Traum vom Paradies währte nur kurz: Sie schlagen sich mit mies bezahlten Gelegenheitsjobs durch. Ein eigenes Zimmer, eine Wohnung gar, gibt es für sie nicht. Den Kampf um die Legalisierung hat Ahalla längst verloren. Nkamo ist untergetaucht. Die Bürokratie hat gesiegt. Foto: Ropi Seite 13

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