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Französische Botschaft will mehr Sicherheit

■ Auch Sicherheitskonzept für US-Botschaft am Brandenburger Tor wird weiter verhandelt

Nach den USA verhandelt auch Frankreich um mehr Sicherheit für seinen Botschaftsneubau am Brandenburger Tor. Presseberichte, wonach Frankreich bei einem Anrainer aus Sicherheitsgründen eine fensterlose Wand fordert, wollte die Außenstelle der Botschaft jedoch nicht bestätigen. Gestern teilte sie auf Anfrage lediglich mit, daß die interne Sicherheitsabteilung zur Zeit mit Nachbarn des Botschaftsneubaus verhandele.

Die Berliner Senatsbauverwaltung will nach eigenen Angaben an den ursprünglichen Bauplänen der französischen Vertretung auf jeden Fall festhalten. Von einer geplanten Brandmauer am Nachbargebäude wisse man nichts, sagte Sprecherin Petra Reetz. „Die ist weder in der Gestaltungssatzung noch im Wettbewerb vorgesehen.“

Auch um das Sicherheitskonzept für die amerikanische Botschaft wird weiter verhandelt. Bis jetzt lägen aber keine konkreten Ergebnisse vor, teilte Senatssprecher Michael-Andreas Butz mit. „Die Gespräche zwischen Senat und amerikanischen Sicherheitsexperten gehen weiter.“ Anfang November hatte US-Botschafter John Kornblum nach einem Gespräch mit Berlins Regierendem Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) erklärt, eine Einigung über Sicherheitsfragen sei Voraussetzung für den Baubeginn der amerikanischen Botschaft.

Strittig könnte in den Verhandlungen die Lage des Botschaftsbaus direkt an der Ebert- und Behrenstraße werden. Nach einer CIA-Empfehlung sollen US-Botschaften mindestens 30 Meter von der nächstgelegenen Straße entfernt sein. Demnach müßten die beiden Straßen verlegt werden. dpa

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