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Schlümpfe auf Weltreise

Wenn der belgische Erfinder Peyo der Vater der Schlümpfe ist, so hat das baden-württembergische Unternehmen Schleich als deren Mutter zu gelten. Seit 1965 stellt die Firma in Schwäbisch Gmünd Schlümpfe her – mittlerweile über 450 verschiedene Typen, die in 56 Ländern verkauft werden.

Produziert werden die blauhäutigen Wichte in Deutschland, Portugal, Tunesien und China. Die Herstellung der Koboldkollektion an verschiedenen Orten der Welt beeinflußt ihr Aussehen: Ein Sanitäterschlumpf aus Portugal trägt beispielsweise einen andersfarbigen Erstehilfekoffer als seine Artgenossen aus China oder Tunesien.

Zudem werden manche Schlümpfe nur in bestimmten Ländern verkauft, wie etwa die extra für die Vereinigten Staaten konzipierte Weihnachtsschlumpfserie.

Die äußerlichen Unterschiede ein und desselben Wichtes sowie die länderspezifischen Varianten machen den Schlumpffreunden das Sammeln schwer: Das Angebot von derzeit 454 Grundtypen erweitert sich so auf über tausend verschiedene Schlümpfe.

Und die Firma Schleich hat die schlumpfige Obsession zu einem Hobby ohne Boden gemacht: Seit 1978 gesellen sich zu den ordinären Schlümpfen Superschlümpfe, natürlich ausgestattet mit reichlich schlumpf-adäquatem Zubehör.

Natürlich kann man auch im Internet schlumpfen. Zum Beispiel unter http://home.nordwest.net/ smurfs. Unter www.geocities.com/ CapitolHill/Lobby/1709/

index.html wird die ganze Schlumpferei entlarvt:

Tatsächlich handelt es sich nämlich um eine kommunistische Propaganda-

Aktion – „Papa Smurf is a communist.“

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