: Japaner im nationalen Nudelschlürfrausch
Nudeln sind eine sportliche Herausforderung für Japaner. In der nördlichen Stadt Morioka bereitet man sich derzeit auf den diesjährigen Nudelschlürf-Wettkampf vor, wie eine Sprecherin des „Nationalen Organisationskomitees des Wanko-Nudel- Wettessens“ mitteilte. Bei dem Wettkampf müssen die Teilnehmer innerhalb einer Viertelstunde so viele Schalen mit den traditionellen Buchweizennudeln herunterschlingen wie möglich. Im vergangenen Jahr siegte ein Mann aus Osaka: Er hatte 280 Schälchen verputzt. Der bisherige Rekord liege bei 559 Schälchen, allerdings hätten die Sportler damals 25 Minuten Zeit gehabt, sagte die Sprecherin. Wanko-Nudeln gibt es in Japan seit mehr als 370 Jahren. Zum nationalen Sportgerät wurden die Nudeln nach Angaben der Veranstalter Ende der fünfziger Jahre erhoben. Aber wann wird Nudelschlürfen endlich olympische Disziplin?Foto: AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen