piwik no script img

■ SurfbrettGo ist ein Kinderspiel für wahre Meister

Über die Schlachten auf dem Schachbrett können Go-Spieler nur milde lächeln. Ihre Kunst ist älter, einfacher auf den ersten Blick, aber Computer brauchen noch gute 100 Jahre, um nur gegen Anfänger zu gewinnen. Das meint Hiroki Mori, der beides kennt: das Go-Spiel und den Computer. Das eine beherrsche er in „mittlerer Stärke“, sagt er, beim Schreiben von Java-Applets gehört er jedoch zur Spitzengruppe. Seine Website unter cgi.sainet.or.jp/mori/Go.html liefert einen kompletten Einführungskurs in das Spiel mit den weißen und schwarzen Steinen. Wir sind am Zug (mit Schwarz), Moris Programm antwortet mit den weißen Steinen. Besser läßt sich die Magie dieses Spiels kaum vermitteln. Kindisch einfach aussehende Stellungen erweisen sich als vertrackte Fallen. Wer mag, kann danach eine Partie zweier professioneller Spieler ablaufen lassen und versuchen, die Weisheit ihrer Züge wenigstens zu erahnen. Großmütig, wie es sich für wahre Meister gehört, stellt Mori seine Java-Codes zur freien Verfügung bereit, und daß hier außerdem reichhaltige Informationen und Links zu anderen Go- Adressen zu finden sind, versteht sich beinahe von selbst. niklaus@taz.de

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen