: Unterm Strich
Wir warten wieder auf was: auf die Berlinale. Sie ist jetzt „komplett“, weiß dpa. Insgesamt 25 Filme aus Europa, Asien, Kanada und den USA gehen vom 10. bis 21. Februar ins Rennen um den Goldenen und die Silbernen Bären der Berlinale. Sportiv gesehen gibt es ein schweres Übergewicht der USA. Das Team: Meryl Streep, Gwyneth Paltrow, John Travolta und Bruce Willis, aber in getrennten Filmen, acht an der Zahl. Es folgen Frankreich mit drei Wettbewerbsbeiträgen (darunter Neues von den „Altmeistern“ Chabrol und Tavernier), sowie Deutschland, Asien, Kanada und Spanien mit je zwei Filmen. Für Deutschland: Max Färberböcks lesbische Liebesgeschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in Berlin, „Aimee und Jaguar“ (starring Maria Schrader und Juliane Köhler). Der Potsdamer Regisseur Andreas Dresen ist mit „Nachtgestalten“ dabei. Mit dem israelischen Beitrag „Urban Feel“ des Schauspielers und Regisseurs Jonathan Sagall gab die Leitung der 49. Internationalen Filmfestspiele Berlin am Donnerstag den letzten Wettbewerbsteilnehmer bekannt. Wie das Ganze ausgeht, weiß man insofern, als am 21. Februar zum Schluß die jahrelang unzugängliche 70mm-Originalfassung von „Porgy und Bess“ gezeigt wird, im Rahmen der diesjährigen Otto-Preminger- Retrospektive.
Alle Heimspiele der deutschen Fußball- Nationalmannschaft und die DFB-Pokalspiele werden in den nächsten fünf Jahren von ARD und ZDF übertragen. Macht ihr das, Sport? Die ihr gerade hier bei uns rumlungert, um demoskopisch klarzukriegen, ob Deutschland Tanja Szewczenko nackt sehen will? Nicht? Dann machen halt wir das, also: Alle Heimspiele der deutschen Fußball-Nationalmannschaft und die DFB- Pokalspiele werden in den nächsten fünf Jahren von ARD und ZDF übertragen. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Deutschen Fußballbund gaben die Fernsehsender am Donnerstag bekannt. Sie läuft bis zum 30. Juni 2004. Wieviel Geld die Sender zahlten, wollten die Beteiligten nicht mitteilen. DFB-Präsident Egidius Braun sagte, die Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Anstalten habe sich „seit vielen Jahren bewährt“. ZDF-Intendant Dieter Stolte sagte, der Vertrag „sichert dem breiten Publikum die Live-Berichterstattung von Länderspielen und Spielen um den DFB-Vereinspokal“.
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