: Alles für die Zukunft eines Bahnhofsvorplatzes
Zur Zukunft des Bergedorfer Bahnhofsvorplatzes ist für das zweite Februarwochenende eine Bezirkskonferenz anberaumt worden. Wie die Bezirksversammlung auf Antrag von GAL und SPD beschlossen hat, soll diese Konferenz Änderungsvorschläge zu den vier Investorentwürfen zum Bahnhofsvorplatz machen, die in die weitere Planung einfließen sollen.
Wie die taz berichtete, hatte ein Investorenwettbewerb, der die Öffentlichkeit zunächst weitgehend ausschloß, im vergangenen Sommer eine Bürgerinitiative in Bergedorf auf den Plan gerufen. Sie befürchtet, daß ein riesiges, gesichtsloses Einkaufszentrum als Fremdkörper ins Herz des kleinstädtischen Bergedorfs gebaut werden könnte.
An der Bezirkskonferenz sollen vierzig VertreterInnen gesellschaftlicher Gruppen, wie der Bürgerini, der City-Partner, der Gewerkschaften oder des Kreisschülerrats teilnehmen, außerdem Verwaltungsleute, Politiker und Architekten. Zwanzig TeilnehmerInnen sollen per Zufall aus dem Melderegister ausgewählt werden. Die Konferenz wird von einem privaten Organisationsbüro dokumentiert. Außerdem sollen Interviews mit Besuchern geführt und ausgewertet werden, die sich die Ausstellung der Investorenentwürfe bei Hein Gas in Bergedorf ansehen. Gefördert wird das ganze Vorhaben mit maximal 15.000 Mark von der Stadtentwicklungsbehörde. knö
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