: Wer soll das bezahlen ...
„Unsere Steuergelder stehen hier mal wieder rum“, und: „Das sollte die CDU aus der Parteikasse bezahlen“: Die Unterschriften-Aktion gegen die Doppelte Staatsbürgerschaft sorgte bei vielen PassantInnen nicht nur aus inhaltlichen Gründen für Unmut. 80 PolizistInnen in Uniform und Zivil bot die Stadt am Samstag mittag auf, um den christdemokratischen AutogrammjägerInnen in der Mönckebergstraße Störungen zu ersparen. Das Aufgebot war alarmiert worden, weil DemonstrantInnen die „Stimmabgabe für den Rassismus“ behindern wollten. Resultat: Eine Kette von 30 Protestlern, eine Polizeikette, dahinter ein kleiner CDU-Stand. „Den Stand zu schützen, das ist Demokratie“, so die stereotype Antwort der sich sichtlich unwohl fühlenden Beamten. Text/Foto: kva
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
