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Luftbrücke quer über die Antarktis

Bremerhaven/Antarktis. Mit einer Luftbrücke quer über die Antarktis haben Piloten und Ärzte mehrerer Nationen einem schwerkranken Inder geholfen. Der Mann war an Bord des Forschungsschiffes „Polar Bird“ lebensbedrohlich erkrankt und bedurfte dringend spezieller ärztlicher Hilfe, berichteten Mitarbeiter der deutschen Überwinterungsstation „Neumayer“. Er wurde über mehrere tausend Kilometer nach Neuseeland ausgeflogen. Die Aktion war über Funkkontakte zwischen internationalen Forschungsstationen koordiniert worden. Zeitweise mußte sie wegen schlechter Wetterbedingungen verschoben werden. Mit einer Propellermaschine des Bremerhaveners Alfred-Wegener-Institutes (AWI) erreichte der Transport zum Tankstopp schließlich die britische „Halley“-Station und anschließend die us-amerikanische Station am Südpol. Eine amerikanische Langstrecken-Maschine flog den Kranken schließlich nach Christchurch in Neuseeland aus. dpa

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