: Gurke des Tage: +++ kein Ufo +++ kein Ufo +++ kein Ufo +++
Nein, kein Ufo wird morgen abend gegen sieben Uhr am Nachthimmel aufleuchten. Das weiß die russische Raumfahrtagentur deshalb so genau, weil sie selbst Lichter am Abendhimmel tanzen läßt: Kosmonauten an Bord der Raumstation Mir klappen einen Aluminiumspiegel auf, der Sonnenlicht auf das nächtliche Kasachstan wirft. Zehnmal heller als Mondlicht wird der Leuchtfleck die Steppe erhellen. Von dort aus zieht der mehrere Kilometer breite Lichtkegel nach Westen. Und wie schon beim ersten Spiegel-Test 1993 werden sich gewiß wieder viele Deutsche, Belgier und Kanadier vergeblich über Flugobjekte mit Nebelleuchten freuen. Zweck der Leucht-Schau: In wenigen Jahren sollen gespiegelte Sonnenstrahlen russische Polarregionen erhellen, die winters im Dunkeln liegen. Ob ein Raumschiff mit einem Treibnetz ausgestattet werden soll, das störende Wolken beiseite zieht, ist nicht bekannt.Foto: Reuters
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
