piwik no script img

Illegaler Waschbär erlegt

Hintersee/Neu Pudagla (dpa) Einem Jäger ist in Netzelkow auf der Insel Usedom ein Waschbär in die Falle gegangen. Der Bär ist ein Illegaler: Er kommt ursprünglich aus Nordamerika und entwischte wahrscheinlich einer Pelzfarm. „Waschbären gehören einfach nicht hierher“, schimpft Barbara Jantschke vom Tiergarten in Ueckermünde. Sie seien eine Bedrohung für heimische Tierarten, da sie sich über deren Gelege hermachten. Die Einbürgerung des Allesfressers sei eine „Faunenverfälschung“. Der Jagdverband Mecklenburg-Vorpommern teilt stolz mit, daß er im vergangenen Jagdjahr 33 der maximal 65 Zentimeter großen Bären erlegt habe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen