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Mehr Quote mit weniger

■ RTL-Chef will endlich mal wieder erster sein

Hamburg (dpa/taz) – Der neue RTL-Chef Gerhard Zeiler mag seinen Sender nicht weiter abrutschen sehen. Gleichzeitig will er den Gewinn des Fernsehsenders deutlich erhöhen und dafür fünf Prozent der Kosten einsparen. Die Umsatzrendite solle von zehn auf 15 Prozent steigen, wie es im Bertelsmann-Konzern geboten ist, sagte Zeiler der Welt am Sonntag. Dies gehe aber nur über geringere Kosten. Unterdessen verbannte Zeiler nach der Serie „Operation Phoenix“ auch die „Stadtklinik“ aus dem Programm.

Als Grund nannte der Sender die immer schwächer werdenden Quoten der „Stadtklinik“. Die laufende siebte Staffel sahen lediglich 4,38 Millionen Menschen pro Ausgabe (Marktanteil: 13,3 Prozent). Speziell bei den für die jüngeren Zuschauern zwischen 14 und 49, auf die die Privatsender scharf sind, fiel der Marktanteil.

RTL war im Januar nach Marktanteilen gemessen hinter ARD und ZDF auf Platz drei zurückgefallen. Im März will der Sender das Programm ein wenig umgestalten: Das Mittagsmagazin wird von einer halben auf eine Stunde verlängert. Ilona Christen und Bärbel Schäfer tauschen mit ihren Talkshows die Sendeplätze. Ab 5. März laufen neue Folgen der Comedy- Serien „Das Amt“ und „Die Camper“ an. Außerdem startet eine Doku-Soap „Das Clubschiff“.

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