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Richtigstellung

Den Kurieren geht es noch schlechter, als die taz es gestern in einem Artikel dargestellt hat. Der zitierte Frank Jurettko, der für den Kurierdienst Falcon mit dem Motorrad durch die Stadt fuhr, hat es im Januar im Schnitt auf einen Tagesumsatz von 135 Mark und nicht wie berichtet 300 Mark gebracht. Davon zahlte er nach eigenen Angaben unterm Strich 35 Prozent an die Vermittlungszentrale. Weil die Gebühren aber weitaus komplizierter berechnet werden und sich Falcon über die ungenaue Angabe ärgerte – und Jurettko prompt vor die Tür setzte –, folgt hier eine genauere Aufschlüsselung: Jurettko zahlte an die Zentrale 26 Prozent Umsatzprovision, 0,58 Prozent Kreditausfallwagnis, zwei Pauschalen (unter anderem für Werbekosten) mit jeweils 20 Mark sowie eine Mietgebühr für das Funkgerät in Höhe von 58,50 für 14 Tage. Fehlte nur noch eine Motoradparkgebühr zur Abrundung. Die Posten summierten sich für Jurettko auf etwa 35 Prozent, so falsch war die taz-Angabe also nicht. taz

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