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RAF-Mann Wisniewski frei

■ Der an Entführung und Ermordung von Schleyer Beteiligte wird aus der Haft entlassen

Düsseldorf (AFP/AP) – Rund 21 Jahre nach der Entführung und Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer durch die Rote Armee Fraktion (RAF) wird der 1981 zu zweimal lebenslanger Haft verurteilte Ex- Terrorist Stefan Wisniewski am 1. März freigelassen. Das Oberlandesgericht Düsseldorf setzte die gegen ihn verhängte lebenslange Freiheitsstrafe aus. Nach Angaben einer Gerichtssprecherin kommt der 45jährige am 1. März auf freien Fuß. In der Begründung heißt es unter anderem, Wisniewski habe sich „glaubhaft davon distanziert, politische Ziele mit gewalttätigen Mitteln durchzusetzen“.

Schleyer war am 5. September 1977 in Köln von einem Kommando der Rote Armee Fraktion (RAF) entführt worden, um die zu lebenslanger Haft verurteilten RAF-Terroristen Andreas Baader, Gudrun Ensslin und Jan-Carl Raspe freizupressen. Als der Plan scheiterte, töteten die Entführer ihr Opfer mit drei Kopfschüssen.

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