: Wohnungsbau-privatisierung gelöst?
Hannover. Im Streit um die Privatisierung der 112.000 Eisenbahner-Wohnungen erwartet die Niedersächsische Landesentwicklungsgesellschaft jetzt eine Entscheidung von Bundesverkehrsminister Franz Müntefering (SPD). Man sei zuversichtlich, daß der Minister den Verkauf der Eisenbahn-Wohnungsgesellschaften umsetze und die Verträge mit der Nileg schließe, so deren Chef Wolfgang Gehrke.
Eine Bietergemeinschaft unter Führung der Nileg und der Landesentwicklungsgesellschaft Baden-Württemberg hatte im vorigen Juni den Zuschlag erhalten. Ihr Angebot beträgt 4,6 Milliarden Mark. Allerdings hatte die Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands wegen des niedrigen Gebots ihr Veto eingelegt. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen