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Ballon kapituliert vor dem Schnee

■ Pilot Elson: Ohne Genehmigung Chinas ist eine Weltumrundung nicht möglich. Orbiter-III-Team schwebt derzeit ohne Konkurrenz weiter

Hamamatsu (AFP) – Wegen Schneemassen, die ihren Heißluftballon beschwerten, haben die beiden britischen Abenteurer Andy Elson und Colin Prescott ihre geplante Weltumrundung im Ballon vorzeitig aufgegeben. Um fünf Uhr morgens ging der Ballon im Pazifik südöstlich der ostjapanischen Stadt Hamamatsu nieder. Wenige Minuten später barg die japanische Marine die Piloten. „Wir sind sehr enttäuscht, daß wir die Weltumrundung nicht geschafft haben“, sagte Elson. Er habe viel auf diesem Flug gelernt, vor allem daß eine Weltumrundung in der nördlichen Hemisphäre wetterbedingt ohne die Genehmigung Chinas oder aller ehemaligen Sowjetrepubliken nicht möglich sei. Elson und Prescott waren am 17. Februar in Spanien gestartet. Sie hatten mit ihrem Ballon „Cable&Wireless“ bereits 17.000 von 27.000 Kilometern zurückgelegt und damit einen neuen Streckenrekord aufgestellt.

Die Herausforderer im Ballon „Breitling Orbiter III“, die Montag in den Alpen gestartet waren und am Wochenende über der Arabischen Halbinsel schwebten, sind damit das einzige Team im Wettlauf um die erste Weltumrundung per Ballon. Der Schweizer Bertrand Piccard sei von der Nachricht überrascht worden. Das nächste Problem für ihn und seinen britischen Kopiloten Brian Jones ist die Überquerung Chinas, wo sie einen schmalen vorgegebenen Korridor einhalten müssen.

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