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Hilfe!Multikulti!

■ Das kleine taz-Einmaleins

Das neue Staatsbürgerschaftsrecht erleichtert in Deutschland lebenden Ausländern sowie ihren Kindern die Einbürgerung. Wir geben ihnen und ihren deutschen Mitbürgern in loser Folge Gelegenheit, sich für die multikulturelle Gesellschaft fit zu machen.

Songül Cetinkaya: Im Türkischen Objekt stehen in Satzmitte

„Das sogenannte Ausländerdeutsch ist eine sehr vielfältige, bunte Sprache. Jede Migrantengruppe bildet ein eigenes Idiom, indem sie deutsche Wörter mit „ihrer“ Grammatik verbindet. „Ich nach Hause gehen“, ist ein typischer Satz des türkischen Ausländerdeutsch. Verantwortlich dafür ist die Satzreihenfolge des Türkischen: Subjekt, Satzgegenstand, Satzaussage. Und sonst gar nichts.“

Cetinkaya ist taz-Redaktionsassistentin

Friedrich Küppersbusch: Uns Deutschen etwas Schönes mitbringen

Die Polen geben uns „Mottek“, damit man nicht immer Hammer sagen muß. Der Kölner nennt seinen Sohn gern Scheng resp. Jean, der Hanseat John. Döner und Ouzo sind nun wirklich noch keine Bereicherung. Also: Raus mit der Sprache. Übrigens: Stimmt es, daß der Türke vom Alemannen ob seiner Eßgewohnheiten als „der Kartoffel“ spricht? Das wäre immerhin ein Anfang.

Küppersbusch ist TV-Moderator und taz-Autor

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