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Fusion Bremen-Niedersachsen?

■ Landessozialgerichte Bremen/Celle sollen verschmolzen werden

Die Präsidentin des Bremer Landessozialgerichtes, Monika Paulat, wird zum 1. April Präsidentin des niedersächsischen Landessozialgerichtes mit Sitz in Celle. Dieser Schritt ist schon seit Monaten eingefädelt worden, die Bremer Leitungsstelle wird nicht neu besetzt. Paulat soll im Auftrag des niedersächsischen Justizministeriums einen Vorschlag machen, wie man die beiden Gerichte zusammenlegen könnte.

Bremen könnte Leitungskosten sparen und verspricht sich natürlich, daß „Fälle“ aus dem niedersächsischen Umland in Bremen verhandelt werden könnten; für Kläger aus Aurich oder Stuhr ist derzeit der Weg nach Celle sehr weit. „Aber die Kooperation kann nur funktionieren, wenn beide Seiten einen Vorteil davon haben“, sagt Staatsrat Mäurer. Große Kosten für die Leitung des Bremer Landessozialgerichtes, aus denen sich ein finanzieller Vorteil für Niedersachsen abzweigen ließe, sind allerdings nicht zu sparen. Und daß Richter-Stellen aus Celle nach Bremen verlagert werden, wird man in Hannover auch nicht ohne Gegenleistung befürworten. Die schwierige Aufgabe, ein Modell mit Vorteilen für beide Seiten vorzuschlagen, hat nun Monika Paulat. Sie ist auch in Celle keine Unbekannte, sie arbeitete dort, bevor sie nach Bremen wechselte. K.W.

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