piwik no script img

Historiker stellt gegen Rechts aus

Etwas Großes hat sich die Museumsstadt Cloppenburg vorgenommen. In zweijähriger Arbeit konzipierte der hiesige Historiker Christoph Reinders-Düselder in Zusammenarbeit mit 30 Hochschulen eine Ausstellung, die mit 700 Exponaten gegen Fremdenfeindlichkeit vorgehen möchte. „Fremde in Deutschland – Deutsche in der Fremde“ heißt das Mammutprojekt. Es wurde letzten Sonntag von Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn eröffnet und läuft bis 15. September. Dort erfährt man zum Beispiel alles über den Dortmunder Fußballspieler Bachirou Salou aus Togo oder über Zarin Katharina die Große, ein echtes, deutsches Exportprodukt aus dem Hause Anhalt-Zerbst. Im Anschluß an Cloppenburg begibt sich die Ausstellung auf Wanderschaft nach Stuttgart, Hamburg, aber auch nach Leipzig und Magdeburg. Christian Pfeiffer, der wüste Theoretiker der ostdeutschen Fremdenfeindlichkeit, würde dies wohl begrüßen. taz

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen