: Hygiene-Pakete für Flüchtlinge
■ Von Bremen startet DRK-Hilfskonvoi für Kosovo / Lkw mit Hilfspaketen wurden im Europahafen beladen / Ziel: Mazedonien
Waschmittel, Zahnpasta, Shampoo, Toilettenpapier und Seife – all das wurde gestern in Form von „Hygienepaketen“ im Bremer Europahafen auf zwei riesige Lastwagen verladen. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) startete von Bremen aus eine große Hilfsaktion für Flüchtlinge aus dem Kosovo. Zwei Millionen Mark hatte die Bundesregierung noch am Montag abend für die Flüchtlingshilfe vor Ort zugesagt: Das Rote Kreuz reagierte sofort, bestellte Ware und packte sie auf Lkw zusammen.
Die Hygiene-Pakete aus Bremen würden in etwa zwei, drei Tagen im Zielland Mazedonien sein, sagte gestern DRK-Mann Hans-Heinrich Schäfer vom „Team Kosovo-Hilfe“. Zwei weitere Lkw würden zudem noch in Süddeutschland mit Wolldecken beladen, sowie ab Donnerstag weitere 1.200 Tonnen Mehl, 180 Tonnen Öl und 180 Tonnen Zucker über Ungarn in die Zielregionen nach Mazedonien, Albanien und Montenegro geschafft.
Dank der prompten finanziellen Hilfe vom Auswärtigen Amt sowie dem Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit hätte der Hilfskonvoi so schnell starten können, sagt Hans-Heinrich Schäfer. „Die Spendengelder fließen eben noch nicht“, berichtet er – und ruft nun zu weiterer Hilfe auf. kat
Spenden unter Stichwort Kosovo, Nr. 41 41 41 bei der Deutschen Bank unter BLZ 380 700 59.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen