: Blechblas-Glitzer ohne Ende
■ Morgen beginnen die „Internationalen Trompetentage 1999“
Wieder einmal verschönern die von Otto Sauter eingeladenen Trompeter – die besten der Welt – den Musikfrühling in Bremen und blasen ab morgen zu den „Internationalen Trompetentagen 1999“.
Zum Auftakt am Sonntag um 20 Uhr spielt der Franzose Bernard Soustrot in der Kirche Unser Lieben Frauen. Er spielt unter anderem Händel und Vivaldi und wird auf der Orgel von Ansgar Müller-Nanninga begleitet.
Am Ostermontag gibt's an gleicher Stelle zur gleichen Uhrzeit ein großes Orchesterkonzert namens „Zauber des Barock“. Hier ist die „KammerSinfonie Bremen“ zu hören. Als Solisten treten Jeanne Christée (Violine), Daisuke Nagaoka (Oboe) und great (Member of the Philharmonisches Staatsorchester Bremen) Otto Sauter (Trompete) auf.
Neu an den diesjährigen Trompetentagen ist die Kooperation mit den Familienkonzerten der Glocke Veranstaltungsgesellschaft. Das Bundesjugendorchester spielt am 8. April im großen Saal der Glocke für jung und alt. Ein Highlight ist dabei zu erwarten: Wann ist schon mal das Trompetenkonzert von Bernd Alois Zimmermann live zu hören? Der Solist Reinhold Friedrich vom Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt spielt es.
Die schon traditionelle Jazz-Night findet in diesem Jahr zum ersten Mal im Schlachthof statt: Am 9. April spielen die in der Jazzszene durch bedeutende Soloeinspielungen bekannten Kanadier Ingrid Jensen und Kenny Wheeler. Und wirklich ab geht's, wenn am 10. April wie jedes Jahr sich selbst überschlagende Brass-Soli aneinandergereiht werden: Alain Trudel, Roger Bobo und Allen Vizzuti sind die Garanten für Blech-Blas-Glitzer.
Für die an den Festivaltagen laufenden Kurse haben sich über 100 StudentInnen angemeldet – dabei kann man auch zuhören. Und als Abschluß wird am 10. und 11. April im Foyer der Glocke wieder eine große Instrumenten- und Notenausstellung gezeigt. usl
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen