piwik no script img

Wahrheit-Hobbykeller: Wir basteln uns ein Kriegsquartett (1)

■ Ausschneiden, sammeln, auf Pappe kleben, spielen!

Jetzt kommt das Spiel zum Krieg: Wahrheit-Leser können sich ab sofort ein 1a-Kriegsquartett zusammenstellen. Einfach die Motive ausschneiden und auf einen festen Untergrund kleben. (Kleiner Tip: eine große Pappe bereitlegen, damit man die Karten nicht später schon an ihrer Rückseite erkennt.) Damit nichts verlorengeht, bewahrt ihr das Quartett am besten in einer Schachtel auf. Wenn ihr alle Bilder ausgeschnitten habt, könnt ihr spielen: Die Karten werden gemischt, gerecht aufgeteilt und auf je einen Stapel gelegt. Ein Spieler sagt dann einen Wert von seiner Karte an. Die anderen müssen diesen Wert übertreffen – sonst sind sie ihre Karte los. Gewinner ist, wer alle anderen abgezockt hat.

Zum Kriegsquartett kommen in den nächsten Tagen noch viele tolle Sammelbilder hinzu: Tarnkappenbomber und Tornados, Flüchtlinge, Kampfhubschrauber, fesche Bundeswehrsoldaten, Luftaufnahmen von kaputten Brücken, Explosionen und sogar Texte (in Schönschrift): super Begründungen, warum den Serben weiter auf den Kopf gehauen werden muß, besonders von den Deutschen. Einen kleinen Pferdefuß gibt es natürlich auch: Die Pazifistenkarten, die wir unter das Spiel mischen, muß man immer abgeben. Aber, immer dran denken: ist ja nur ein Spiel.

Gerhard Schröder

Geschwindigkeit: 5 Monate

Gewicht: 120.000 BRT

Verdrängung: 14,0

Trumpffaktor: 39

Rudolf Scharping

Geschwindigkeit: 5 Monate

Gewicht: 8.000 BRT

Verdrängung: 18,0

Trumpffaktor: 41

Joschka Fischer

Geschwindigkeit: 5 Monate

Gewicht: 350.000 BRT

Verdrängung: 10,0

Trumpffaktor: 68

Gregor Gysi

Geschwindigkeit: feststehend

Gewicht: 5,1 BRT

Verdrängung: –

Trumpffaktor: Arschkarte

Fotos: AP (3), Reuters (1)

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen