Kettenrauchen lohnt sich doch

San Francisco (dpa) – Einer an Lungenkrebs erkrankten ehemaligen Kettenraucherin ist ein Schadenersatz in Höhe von 26,5 Millionen Dollar (rund 48 Millionen Mark) zugesprochen worden. Ein amerikanisches Gericht verurteilte den US-Tabakkonzern Philip Morris am Dienstag zur Zahlung des Geldes an die 52jährige, die mehr als dreißig Jahre lang drei Packungen Zigaretten täglich geraucht hatte. Kleiner Wermutstropfen: Das Gericht kürzte damit die Summe, die der Frau in erster Instanz zugesprochen worden war, um etwa die Hälfte. Der Richter entschied, daß die 26,5 Millionen Dollar für den Konzern schon Strafe genug dafür sei, daß er die Gefahren des Rauchens verschleiert habe.