piwik no script img

Low-Budget-Kick

Den VfL Hasetal Herzlake hat es endgültig erwischt. Angesichts der großen Finanznot, die schon mehrfach zum Beinahe-Konkurs des Klubs führte, zog die Vereinsführung die Notbremse. Die erste Mannschaft der Emsländer wird in der nächsten Saison nicht mehr in der Regionalliga Nord, sondern in der 1. Kreisklasse spielen. „Trotz Ausschöpfung aller Möglichkeiten ist es nicht gelungen, den Etat für die Saison 1999/2000 für die Oberliga oder Regionalliga abzudecken“, begründeten Vorstand und Aufsichtsrat den Rückzug. Damit steht der Tabellenvorletzte als erster von drei Absteigern fest.

Die Gespräche mit potentiellen Sponsoren scheiterten an einem selbst für Regionalliga-Verhältnisse relativ geringen Betrag. „Wir haben alles versucht, doch die letzten fehlenden 100.000 Mark waren nicht zu beschaffen“, gestand Anita Grotegeers, die Vorsitzende des Aufsichtsrates. Der Gesamtetat für das nächste Spieljahr sollte einen Umfang von rund 500.000 Mark haben. Doch dieses Geld war in der Gemeinde Herzlake und dem krisengeschüttelten Umland nicht aufzubringen.

Gesichert ist zur Zeit der 1. SC Norderstedt, der am Sonntag um 15 Uhr beim Lüneburger SK antritt, und die Amateure des HSV, die morgen um 15 Uhr gegen den Spitzenreiter VfL Osnabrück spielen. Auf einen Sieg des Bundesliganachwuchses hofft der Tabellenzweite VfB Lübeck, der um 14.30 Uhr Eintracht Braunschweig zu schlagen gedenkt. pille

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen