: Polizisten gegen Revierschließungen
Die Deutsche Polizeigewerkschaft hat angebliche Pläne der Hamburger Innenbehörde kritisiert, die Polizeidirektion Mitte aufzulösen und verschiedene Polizeireviere zusammenzulegen. Mit den Maßnahmen wären erhebliche Stelleneinsparungen verbunden, fürchtet die Gewerkschaft. Wie sie gestern mitteilte, sollen entsprechende „Geheimpläne“ der Innenbehörde am 16. April auf einer Klausurtagung der Behördenleitung und der Polizeiführung beraten werden. Polizeipräsident Justus Woydt bezeichnete die angeblichen Geheimpläne am Abend als „weitgehend überholt und nicht existent“. Schon seit 1998 werde darüber nachgedacht, überall Polizeikommissariate statt einzelner Reviere einzurichten. „Unsere Überlegungen“, so Woydt, „stehen in keinem Zusammenhang mit Sparüberlegungen“. Es gehe darum, die Effizienz zu steigern. lno/taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
