: Tod durch Bratpfanne
■ Frau soll ihren Mann erschlagen haben
Eine 43jährige Frau, die ihren 44jährigen Ehemann mit einer Bratpfanne erschlagen haben soll, muß sich seit gestern vor Gericht verantworten. Die arbeitslose Bibliothekarin sagte vor Gericht, sie habe keine Erinnerung an die Tat. Ihr Mann habe sie schikaniert, weil sie keine Arbeitslosenhilfe erhielt und die Wohnung in Marzahn vernachlässigt habe. Es hätte oft Streit gegeben, weil sie ihren sechs Jahre alten Jungen nicht regelmäßig in die Kita gebracht habe. Am 12. September 1998 sei ihr Mann angetrunken nach Hause gekommen. Er sei in der Küche plötzlich mit einem Tomatenmesser auf sie losgegangen. Sie erinnere sich nur, daß sie – ebenfalls angetrunken – mit einer Hand nach hinten gegriffen habe. Die Leiche wickelte sie in einen Teppich im Kinderzimmer. Verwesungsgeruch führte zehn Tage später zum Auffinden des Toten. ADN
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen